Verpackungsmaterial entsorgen – was muss man dabei beachten?

Nach jedem Umzug passiert das Gleiche – wir bleiben mit einer Menge von verbrauchten Verpackungen, Bändern, Kartons, Pappen, Folien usw. Oft ist die angehäufte Menge auf den ersten Blick überwältigend – was soll man mit dem ganzen Müll dann tun? Was soll man beachten, wenn man das ganze Verpackungsmaterial entsorgen möchte?

Erstens: nicht alles gleich in die Restmülltonne werfen

Dies scheint die einfachste Lösung zu sein: einfach alles in die schwarze/graue Tonne werfen und das Problem scheint, erledigt zu sein. Wir raten aber strengstens davon ab! Die Menge an Umzugsmüll ist oft deutlich höher als die Kapazitäten der Standard-Restmülltonnen – und für die Restmüllabfuhr wird eine monatliche Gebühr gezahlt. Dies ist aber nicht der wichtigste Grund: wenn Sie Verpackungsmaterial entsorgen, haben Sie sicherlich dort eine Menge an Wertstoffen, die wiederverwendet werden können. Es ist also äußerst unwirtschaftlich und umweltschädlich, z.B. die kaputten Umzugskartons in die Restmülltonne zu werfen. Die Kartons, Pappe und andere Papierverpackungen, die keinen Zusatz von anderen Stoffen haben, gehören ganz klar zum Altpapier, also in die grüne Tonne. Um die Menge an Altpapier müssen Sie sich keine Sorgen machen – sollte es in Ihre Grüne Tonne nicht hineinpassen, können Sie die Abfälle am Abfuhrtag neben die Tonne stellen und alles wird abgeholt – beim Altpapier gibt es keine Volumenbegrenzung, die wir vom Restmüll kennen.

Zweitens: richtig sortieren

Wenn Sie das Verpackungsmaterial entsorgen, scheint nicht alles immer logisch zu sein. Die Styropor-Verpackungen, die in der Lebensmittelindustrie verwendet werden, gehören in den Gelben Sack. Dies betrifft jedoch nicht Styropor als Dämm- und Schutzmaterial sowie Einsatzmaterial für große Verpackungen (z.B. in den Kartons für Fernseher und andere große Geräte). Dieses Styropor gehört in den Restmüll, genauso wie die verbrauchten Klebebänder und verschmutzte Folien. Allgemein gilt: alles, was verschmutzt ist und nicht gereinigt werden kann, gehört zum Restmüll.

Drittens: schauen, was nochmal zum Einsatz kommen kann

Gerade was die Umzugskartons betrifft, können Sie davon ausgehen, dass Sie sie noch irgendwann brauchen können – insbesondere, wenn sie in einem einwandfreien Zustand sind und Sie nur temporär wegen eines zeitlich begrenzten Projektes umgezogen sind. Sie werden die Kartons definitiv brauchen, wenn Sie nach der Beendigung der Tätigkeit wieder nach Hause ziehen. Die Folien, soweit sie nicht beschädigt sind, können genauso als Schutzmaterial wiederverwendet werden.

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