Bei der Entrümpelung entdeckt man oft Vorräte, die man schon Jahre her vergessen hatte. Meistens sind sie dann nicht mehr brauchbar und sie müssen zwingend entsorgt werden – keiner möchte doch mit einem Haufen Müll umziehen. Man will sie also direkt, an der Stelle entsorgen – im besten Fall verkaufen, im schlimmsten Fall so kostengünstig wie möglich abgeben, ohne dabei die Umwelt zu belasten.
Je länger man an einem Ort gewohnt hat, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass man bei der Entrümpelung oder Hausauflösung zusätzliche Abfallcontainer braucht. Dabei ist zu beachten, dass die Abfälle ordnungsgemäß getrennt und entsorgt werden sollen – und das ist meistens kostenpflichtig. Ein sehr gutes Beispiel ist das Altöl.
Altöl entsorgen – wie gehe ich mit dem Sondermüll um?
Unsachgemäße Entsorgung des Altöles kann zu einer enormen Umweltbelastung führen. Daher ist es strengstens verboten, die alten Öle einfach in den Abfluss zu kippen oder zusammen mit dem Hausmüll zu entsorgen. Besonders gefährlich (und strafbar) ist es, es direkt in die Natur zu kippen und in die Erde einsickern zu lassen – so können Millionen Liter Trinkwasser verseucht werden.
Altöl ist Sondermüll – daher müssen einige Regeln bei der Entsorgung beachtet werden. Im Allgemeinen wird es Ihnen immer beim Ölkauf gezeigt, wo Sie das Altöl entsorgen können – meistens ist es die gleiche Stelle, wo das Öl gekauft wurde. Am einfachsten ist es, wenn Sie das Öl selbst gekauft haben und der Kaufbeleg immer noch vorhanden ist. Die Ölhändler sind verpflichtet, das Altöl bis zur gekauften Menge wieder zurückzunehmen. So verläuft das für Sie kostenfrei. Sollten Sie jedoch den Beleg nicht mehr haben, ist die Abgabe beim Händler kostenpflichtig. In München kann es wirklich teuer werden – sogar bis 7 Euro pro Liter Altöl.
Noch vor einigen Jahren gab es Unternehmen, die das Altöl abkauften und sie weiterverarbeiteten. Heutzutage ist es leider nicht möglich, das Altöl zu verkaufen, auch nicht in größeren, industriellen Mengen.
Altöl entsorgen, um es zu recyceln
Altöl lässt sich wunderbar weiterverarbeiten – daraus entstehen Schmierstoffe und Brennmaterialien. In Raffinerien kann er auch zum vollwertigen Öl verarbeitet werden. Natürlich ist das in der Zeit der erneuerbaren Energien und der Elektroantriebe für Fahrzeuge nicht mehr so attraktiv wie noch vor einigen Jahren, doch muss man umso mehr dafür sorgen, dass die gefährlichen Abfälle wie Altöl letztendlich korrekt entsorgt werden, um die Umwelt nicht zu belasten.