Alte Küche entsorgen – wie mache ich das richtig?

Sie wollen eine neue Küche kaufen – egal aus welchem Grund. Vielleicht, weil Sie umziehen und im neuen Zuhause sich eine neue Küche Wünschen – oder vielleicht hat sich die alte Küche bereits ausgedient und sie sollte einfach durch etwas Neues ersetzt werden. Eine neue Küche bringt meistens viel Freude, doch was soll man mit den alten Möbeln und Geräten tun? Meistens gibt es in den alten Küchen gerade nicht viel, was noch weiter benutzt und somit verkauft werden könnte. In meisten Fällen heißt es also: man muss die alte Küche entsorgen. Doch wie macht man das?

Manche Küchenhersteller bieten die Möglichkeit, die alte Küche beim Kauf einer Neuen abzugeben. Dies mag bei den Elektrogeräten noch ganz gut funktionieren – wenn man ein Neugerät kauft, ist der Händler verpflichtet, das Altgerät anzunehmen und für ihre fachgerechte Entsorgung zu sorgen. Dies betrifft auch die größeren Geräte wie Backöfen oder Spülmaschinen – vorausgesetzt, es wird auch ein neuer Backofen bzw. eine neue Spülmaschine erworben.

Wie kann ich die alte Küche entsorgen, wenn ich keine neue Küche kaufe?

Wenn der Verkauf oder die Spende keine Option mehr ist, muss man sich für eine sachgemäße Entsorgung selbst kümmern. Es gibt Unternehmen, die darauf spezialisiert, schnell und zuverlässig die alten Küchen zu entsorgen. Es kann eine interessante Lösung für diejenigen sein, die nach einer schnellen und unkomplizierten Lösung suchen. Die Entsorgung einer alten Küche kann auch im Rahmen eines Umzugsservices erfolgen. Die Mitarbeiter des Umzugsunternehmens bauen die Küche ab und dann sorgen sie dafür, dass sowohl die Küchenmöbel als auch die Geräte ihren Zielort finden. Das alles wird von den Umzugsfirmen im Rahmen einer Haushaltsauflösung oder Entrümpelung angeboten. Wie bereits erwähnt, ist diese Leistung z.B. bei AID als ein Bestandteil des gesamten Umzugsservices buchbar.

Und wenn Sie selbst die alte Küche entsorgen wollen? Das ist natürlich auch möglich. Die Elektrogeräte landen auf dem Wertstoffhof als Elektroschrott, die Möbel gehören zum Sperrmüll. Man kann sie selbst auf die Deponie fahren oder warten, bis in Ihrer Gegend der Sperrmüll abgeholt wird. Dies passiert aber in der Regel ein- oder zweimal im Jahr und bis dahin müsste man die alten Möbel noch irgendwo lagern können…

Die letzte Lösung kann zwar als kostengünstig angesehen werden, sie kostet aber relativ viel Zeit und man muss alles selbst erledigen, inkl. Transport und Hilfe beim Abbauen und Tragen. Wenn Sie also die alte Küche nicht einfach weiterverkaufen, spenden oder an einen Händler (zumindest zum Teil) abgeben können, scheint ein professioneller Abbau und Entsorgung doch die beste und einfachste Lösung zu sein.

Was kann man tun?

Radikale Veränderungen sind nicht für alle gut verträglich. Wenn wir also die Möglichkeit haben, etwas von unserem „alten“ Leben beizubehalten und wissen, dass es uns helfen kann, sollen wir das unbedingt tun. Bleiben wir mit unseren Nachbarn oder Freunden im Kontakt, die wir dort damals hatten. Sie werden sich bestimmt auch auf einen Anruf freuen und sie werden auch gerne wissen, wie es uns im neuen Zuhause geht.

Unordentliche neue Wohnung kann auch ein Grund für eine Depression sein. Insbesondere, wenn wir ein Haus zur Komplettsanierung kaufen, dauert es meistens eine Weile, bis das neue Zuhause wirklich wie ein Zuhause aussieht. Schnell renovieren und anfangen zu wohnen – man sagt es einfach, mit dem Tun ist es oft etwas schwieriger. Wenn wir aber zumindest einen Raum auf unsere Art einrichten wollen, kann es uns bereits sehr weiterhelfen. Ein schön eingerichtetes Wohn-, Schlaf- oder Badezimmer kann eine Oase sein, die uns dann doch überzeugen wird, dass alles gut sein wird.

Wir sollen ebenfalls versuchen, uns so gut wie möglich in unsere neue Umgebung zu integrieren. Schauen wir uns in der Stadt ein bisschen um, suchen wir nach Lokalen, die unsere neuen Lieblingsorte werden können. Erkundigen wir uns nach Einkaufsmöglichkeiten, Grünanlagen, Kulturveranstaltungen. Bleiben wir nah an der Natur – die Fuß- und Radwege in der Gegend helfen bestimmt dabei. Frische Luft tut immer gut. Und vor allem – sich genügend Zeit geben. Oft braucht man einfach nur ein bisschen Zeit, bis alles sich im neuen Zuhause endgültig verzahnt und beginnt zu funktionieren.

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